Krebsvorbeugung: 7 Tipps zur Verringerung Ihres Risikos

Veröffentlicht am: 16/06/2024

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Wie kann man sein Krebsrisiko verringern? Es gibt viele Tipps. Aber manchmal widersprechen die Ratschläge einer Studie den Ratschlägen einer anderen.

Die Forschung und die Entdeckungen darüber, wie man das Auftreten von Krebs in unserem Körper verhindern kann, liefern immer wieder neue und nützliche Informationen. Es ist allgemein anerkannt, dass die Lebensweise die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Krebs im Körper beeinflusst.

Beachten Sie diese Tipps für eine gesunde Lebensweise, um das Auftreten von Krebs in Ihrem Körper zu verhindern.

 Nicht rauchen

Rauchen wird mit der Entstehung vieler Krebsarten in Verbindung gebracht, darunter Lungen-, Mund-, Rachen-, Stimmband-, Bauchspeicheldrüsen-, Blasen-, Gebärmutterhals- und Nierenkrebs. Sogar der Aufenthalt in der Nähe von Rauchern kann das Risiko von Lungenkrebs erhöhen.

Aber nicht nur Rauchen ist schädlich. Kautabak wird mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung von Mund-, Rachen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs in Verbindung gebracht.

Sich gesund ernähren

Eine gesunde Ernährung kann zwar nicht alle Krankheitsrisiken ausschließen, aber sie kann diese Risiken zumindest verringern. Achten Sie auf Ihre gesunde Ernährung, indem Sie:

Viel Obst und Gemüse essen. Ernähren Sie sich von Obst, Gemüse und anderen pflanzlichen Lebensmitteln, wie Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Ernähren Sie sich leichter, indem Sie weniger kalorienreiche Lebensmittel essen. Beschränken Sie raffinierten Zucker und Fette aus tierischen Quellen.

Alkohol nur in Maßen, wenn überhaupt, zu trinken. Alkohol erhöht das Risiko für verschiedene Krebsarten, darunter Brust-, Dickdarm-, Lungen-, Nieren- und Leberkrebs. Größere Mengen erhöhen das Risiko entsprechend.

Begrenzung des Verzehrs von verarbeitetem Fleisch. Der häufige Verzehr von verarbeitetem Fleisch kann das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen. Dies geht aus einem Bericht der International Agency for Research on Cancer, der Krebsagentur der Weltgesundheitsorganisation, hervor.

Menschen, die sich nach den die mediterrane Ernährungdie unraffiniertes Olivenöl und Nüsse enthält, kann das Brustkrebsrisiko verringern. Die Mittelmeerdiät konzentriert sich hauptsächlich auf pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse. Menschen, die sich nach der Mittelmeerdiät ernähren, bevorzugen gesunde Fette, wie Olivenöl, gegenüber Butter. Sie essen Fisch anstelle von rotem Fleisch.

ein gesundes Gewicht zu halten und körperlich aktiv zu sein

Ein gesundes Gewicht kann das Risiko für einige Arten von Krebs. Dazu gehören Brust-, Prostata-, Lungen-, Dickdarm- und Nierenkrebs.

Auch körperliche Aktivität spielt eine große Rolle. Sie hilft nicht nur bei der Gewichtskontrolle, sondern kann auch das Risiko von Brust- und Dickdarmkrebs verringern.

Jede körperliche Betätigung ist gut für die Gesundheit. Um den größten Nutzen für den Körper zu erzielen, sollten Sie jedoch mindestens 150 Minuten pro Woche mäßige oder 75 Minuten pro Woche starke aerobe Aktivität anstreben.

Sie können mäßige und starke Aktivität kombinieren. Als allgemeines Ziel sollten Sie mindestens 30 Minuten körperliche Aktivität in Ihren Tagesablauf einbauen. Mehr ist besser.

 Schützen Sie sich vor der Sonne

Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten und eine der am besten vermeidbaren. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie Ihr Risiko, an dieser Krebsart zu erkranken, erheblich verringern:

Meiden Sie die Mittagssonne. Halten Sie sich zwischen 10:00 und 16:00 Uhr, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist, nicht in der Sonne auf.

Im Schatten bleiben. Halten Sie sich im Freien so oft wie möglich im Schatten auf. Eine Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut sind ebenfalls hilfreich.

Bedecken Sie Ihre Haut. Tragen Sie Kleidung, die so viel wie möglich von Ihrem Körper bedeckt. Tragen Sie eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille. Tragen Sie helle oder dunkle Farben. Sie reflektieren die schädlichen Sonnenstrahlen besser als Pastellfarben oder gebleichte Baumwolle.

Sparen Sie nicht an der Sonnencreme. Verwenden Sie ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30, auch an bewölkten Tagen. Tragen Sie eine dicke Schicht Sonnenschutzmittel auf. Tragen Sie sie alle zwei Stunden oder häufiger nach dem Schwimmen oder Schwitzen erneut auf.

Keine Sonnenbänke benutzen. Sie können genauso viel Schaden anrichten wie das Sonnenlicht.

 Geimpft werden

Der Schutz vor bestimmten Virusinfektionen kann vor Krebs schützen. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über eine Impfung gegen:

Hepatitis B. Hepatitis B kann das Risiko, an Leberkrebs zu erkranken, erhöhen. Erwachsene, die ein hohes Risiko haben, Hepatitis B zu bekommen, sind Menschen, die mit mehr als einem Partner Sex haben, Menschen, die einen Sexpartner haben, der mit anderen Sex hat, und Menschen mit sexuell übertragbaren Infektionen.

Ein hohes Risiko besteht auch für Menschen, die Drogen injizieren, sowie für Mitarbeiter des Gesundheitswesens oder der öffentlichen Sicherheit, die mit kontaminiertem Blut oder Körperflüssigkeiten in Berührung kommen können.

Humanes Papillomavirus (HPVHPV ist ein sexuell übertragbares Virus, das Gebärmutterhals- und andere Genitalkrebsarten sowie Plattenepithelkarzinome im Kopf- und Halsbereich verursachen kann. Der HPV-Impfstoff wird für Mädchen und Jungen im Alter von 11 und 12 Jahren empfohlen.

 Vermeiden Sie riskantes Verhalten

Eine weitere wirksame Taktik zur Krebsvorbeugung besteht darin, riskante Verhaltensweisen zu vermeiden, die zu Infektionen führen können, die wiederum das Krebsrisiko erhöhen können.

Zum Beispiel:

Safer Sex praktizieren. Begrenzen Sie die Zahl der Sexualpartner und benutzen Sie ein Kondom. Je höher die Zahl der Sexualpartner im Leben ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, sich mit einer sexuell übertragbaren Infektion wie HIV oder HPV anzustecken.

Menschen mit HIV oder AIDS haben ein höheres Risiko für Anal-, Leber- und Lungenkrebs. HPV wird am häufigsten mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht, kann aber auch das Risiko von Krebs am Anus, Penis, Rachen, der Vulva und der Vagina erhöhen.

Nadeln nicht teilen. Das Injizieren von Drogen oder Betäubungsmitteln mit gewöhnlichen Nadeln kann zu HIV sowie Hepatitis B und Hepatitis C führen, was das Risiko von Leberkrebs erhöhen kann. Wenn Sie sich Sorgen über Drogenmissbrauch oder -abhängigkeit machen, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Regelmäßige Arztbesuche zur Prophylaxe

Regelmäßige Selbstuntersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen bei einem Facharzt für Krebserkrankungen - wie Haut-, Dickdarm-, Gebärmutterhals- und Brustkrebs - können die Chancen auf eine Früherkennung erhöhen. In diesen Fällen ist eine möglichst wirksame Behandlung am wahrscheinlichsten.

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